29 Juni 2020

Demut oder so was ähnliches...

Nein, noch keine neue "Blume"... heute kommt ein ganz spontaner Eintrag, mitten aus dem Leben 😀!

Vor Kurzem war meine Bitte an Gott: 
"Herr, ich muss und will noch Einiges in Sachen Demut lernen. Bitte hilf mir dabei."

Heute: Elternabend. Im Anschluss lief ich zu meinem Auto. Ich setzte mich hinein. Sonnenbrille an. Radio an. Zwei Mütter stehen direkt hinter meinem Auto. Eine Mutter lehnte sich an das Auto an. Nein, keine Angst, ich fuhr sie nicht an, ich hatte sie gesehen 😉. Im Seitenspiegel sah ich, dass die andere Mutter sie darauf aufmerksam machte, dass ich bestimmt wegfahren wolle. Ich nickte, bedankte mich durchs Fenster. Dann: Motor an und.... aus. Meist fahre ich unseren Sharan. Ein Automatic-Auto. Heute nahm ich den kleinen Up. Kein Automatic-Auto. Jep, voll abgewürgt unseren Kleinen. Die beiden Frauen mussten sehr lachen. Hätte ich bestimmt auch. Ich kurbelte das Fenster herunter. Ich lachte mit und erklärte mich. Dann: ich bekomme den Rückwärtsgang nicht hereingelegt. Dieser hakt manchmal. Lösung: nochmals von der Kupplung runter, dann nochmals versuchen. Es klappte ca. viermal (gefühlte 100mal) nicht. Ich merkte Blicke auf mir. Zweifelnde Blicke. "Kann die Frau überhaupt Auto fahren?", sah ich in meiner Fantasie über den beiden Köpfen der Damen in Gedankenwolken schweben.

Mein Gatte machte mich gerade eben darauf aufmerksam, dass dies für ihn jetzt nicht ein Beispiel für Demut ist. Ja stimmt, das ist eigentlich richtig. Für mich fühlte es sich aber so an. "Sarah, sitz nicht auf dem hohen Ross, sondern mach dich klein, steh zu deinen Fehlern." So ging es mir durch den hirnenden Kopf, als ich in meinen Augen "gedemütigt" vom Feld zog, äh, vom Parkplatz rollte.


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Ich darf Lernende sein und dazu stehen. Das tut auch gut. Für mich war es eine heilsame Lektion und daher möchte ich dafür dankbar sein. Einen super Nebeneffekt hatte die Situation auch, meine Männer hatten kräftig etwas zu Lachen 😆😅😂!


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